Die Homöopathie ist eine Regulationstherapie. Der Apotheker und Arzt Samuel Hahnemann entwickelte als Erster bereits vor über 200 Jahren diese ganz spezielle Mittelaufbereitung. In den folgenden Jahrzehnten widmeten viele namhafte Ärzte ihr Lebenswerk dem Fortschreiten der Methode dieses genialen Arztes wie zum Beispiel Dr. A. Lutze oder Dr. O. Eichelberger. Optimal angewandt aktiviert die Homöopathie die Selbstheilungskräfte von Körper, Seele und Geist gleichermaßen. Die gewählte Arznei setzt damit beim Patienten einen Reiz um sanft, zuverlässig und dauerhaft die Verstimmung der Lebenskraft selbst bei unseren kleinsten Patienten wieder in Balance zu bringen. Die Behandlungsmethode schließt nicht nur die Symptome und Beschwerden in die Betrachtung ein, sondern auch verschiedene Besonderheiten in Lebensweise und Entwicklung des Menschen. Deswegen werde ich mir besonders viel Zeit bei dem Gespräch mit Ihnen nehmen wie Sie es sonst vielleicht nicht gewohnt sind.

Unsere moderne Gesellschaft bringt täglich Fortschritte in allen Lebensbereichen hervor. Dabei spielen Zeit und Automatisierungen eine große Rolle. Bei der Fußreflexzonentherapie jedoch können sich meine Patienten auf eine echte Be“handlung“ im Sinne des Wortes einstellen. Die einzelnen Zonen der Füße werden dabei mit genau gesetzten Druckpunkten für eine gewisse Zeit aktiviert oder möglicherweise beruhigt. Egal ob die Problematik akut oder chronisch besteht, können die Organe für sich oder im Zusammenhang mit Anderen angesprochen werden. Der aufgerichtete Fuß erinnert schematisch gesehen an einen sitzenden Menschen. Stellt man sich den Körper so vor, erkennt man leicht die Bedeutung der Reflexzonen für den ganzen Organismus.

Die Irisdiagnose als komplementärmedizinische Systemdiagnostik ergänzt in wertvoller Weise anamnestisches Gespräch und physiognomische Beobachtung. Funktionsstörungen oder auch anlagenbedingte Veränderungen spiegeln sich ebenso im Gewebe unserer Augen wieder wie an den Organen selbst. Mit entsprechend genauer Betrachtung bekommt der Therapeut Aufschlüsse über die konstitutionelle Verfassung des Patienten ohne ihm zusätzlich Belastungen und Schmerzen bei der Ursachenfindung seiner Problematik zuzufügen. Im nächsten Schritt gelingt damit eine gute Verknüpfung von Vorsorge und momentan benötigter Therapie. Ich denke, dass es meinen Patienten wichtig ist zu erfahren worauf sie ganz besonders bei sich selber Obacht geben sollen.

Der Heilmagnetismus ist eine uralte Methode Linderung und Heilung von Mensch zu Mensch zu bringen. Im alten Ägypten wurde der Wissensschatz darüber mit seinen Gesetzen strengstens geheim gehalten und nur Privilegierte der Priesterkaste durften die Heilkunst anwenden. In unserer neuesten Zeit brachte der Arzt Dr. Franz Anton Mesmer den Magnetismus wieder zur praktischen Anwendung und in seinen Schriften der Öffentlichkeit zu. Der große Vorteil für meine Patienten liegt darin, dass die Anwendung ganz ohne Hilfsmittel, zu jeder Zeit, an jedem Ort und ohne Störung parallel gewählter Therapien durchgeführt werden kann. Der allgemein bekannte Satz “Die Dosis macht das Gift“ trifft hier ausnahmsweise nicht zu.

Das Wort Phytotherapie beinhaltet zwei fachlich wertvolle Aussagen. Zum einen erklärt das Wort Phyto den Hinweis auf die ausschließlichen pflanzlichen Komponenten in der Anwendung. Das Wort Therapie macht die Notwendigkeit der Anwendung deutlich. Egal in welcher Art und Weise, ob frisch geerntet oder in haltbar gemachter Form verarbeitet, ob als Kraut, Blüte oder Samen die Schätze der Natur genutzt werden, die grüne Apotheke bleibt nach wie vor in unserer Zeit als unverzichtbar in der Anwendung. Heute weiß man, dass Tiere instinktiv die Wirkung der grünen Medizin erspüren und dann benutzen, wenn es ihnen nicht gut geht. Selbst prophylaktisch werden bakterizide Wirkstoffe benutzt, wie das Propolis der Pappel im Bienenstock zum Beispiel. Die speziell aufbereiteten Wirkstoffe der spagyrischen Essenzen oder die veredelten Arzneipflanzen der Trifloris-Essenzen von Bruno Vonarburg können gut kombiniert werden mit wohltuenden Bädern oder anderen äußerlichen Anwendungen. Ich empfehle gern meinen Patienten wohltuende Tees auch einfach nur zum Wohlfühlen, denn in einer gesunden Seele finden krankmachende Substanzen keinen Nährboden.

Hildegard von Bingen schrieb bereits vor 850 Jahren ihre Erkenntnisse über die Heilpflanzen und die Wirkung gut gewählter Nahrungsmittel nieder. Die Verknüpfung von phytotherapeutischem Wissen und der täglichen Kochkunst sind auf diese Art für uns erhalten geblieben. Obwohl unsere heutige Lebensweise doch enorm von der damaligen abweicht, sind Gesunderhaltung und das“ Wieder gesund werden“ nicht weniger aktuell geblieben. Die Hildegardküche bietet kostbare und wertvolle Zutaten und Gerichte zum genussvollen Gesundwerden. Kostbar jedoch nicht im Sinne von teuer und schwierig zu erhalten. Jeder Mensch verzichtet gern auf bittere Pillen wenn er doch stattdessen die Erlaubnis zum maßvollen Schlemmen bekommt.

Sage mir was Du isst und ich sage Dir wer Du bist.